
LehrLernZentrum (LLZ)
Ihr Ort für Future Skills, Sprachen, Sport und berufliche Weiterbildung!
Future Skills@HSRM
Die Hochschule RheinMain steht für sehr gute, aktuelle akademische Lehre mit hohem Anwendungsbezug. Die Vermittlung überfachlicher Kompetenzen, der sogenannten 21 Century Skills oder Future Skills spielt in der Lehre eine große Rolle, um die Studierenden auf die Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten. Viele Lehrende der Hochschule RheinMain haben innovative, praxisbezogene Formate entwickelt, mit denen Future Skills in der Fachlehre vermittelt werden können. Außerdem wurde das Future Skills Framework an der HSRM entwickelt, in dem die verschiedenen Kompetenzfelder identifiziert und erläutert werden.
Future Skills Framework
Ein sich immer schneller wandelndes Umfeld stellt neue Anforderungen hinsichtlich der Employability der künftigen Absolvent:innen. Dabei gewinnen die Persönlichkeitsentwicklung und der Erwerb weiterer Kompetenzen, jenseits des reinen Fachwissens, zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund muss sich die Hochschule mit der Fragestellung beschäftigen, welche dieser Kompetenzen zusätzlich im Studium gefördert werden müssen, um die Zukunftschancen und die Employability der Absolvent:innen sicherstellen zu können.
Die Hochschule RheinMain hat sich zum Ziel gesetzt, Studierende auf die unter anderem durch Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Technologie vorangetriebene gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation vorzubereiten. Darüber hinaus setzt sie sich schon seit ihrer Peer-to-Peer-Strategieberatung zur Digitalisierung in Studium und Lehre (2020/21) intensiv mit dem Thema Future Skills auseinander. Die dynamischen Entwicklungen im Bereich der generativen KI verstärken die Notwendigkeit, Future Skills in die Tätigkeitsfelder an der Hochschule zu integrieren.
Die dargestellten Future Skills wurden von einer Arbeitsgruppe um die Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales und mit Vertreter:innen aus der Abteilung Studium und Lehre sowie dem LehrLernZentrum (LLZ) erarbeitet und mit einem Soundingboard aus Lehrenden der Hochschule abgestimmt.
Mit dem Kompetenzbegriff dieser neu definierten Future Skills wird auf die Vorarbeiten der Hochschule zurückgegriffen, die sich bei der Definition an den Stifterverband anlehnt (Stifterverband und McKinsey 2021). Dabei wurden die hier als Future Skills definierten Kompetenzen mit dem bestehenden Kompetenzmodell der HSRM abgeglichen und es wurde versucht, eine grobe Zuordnung zu dem bereits in Anwendung befindlichen Raster der Methoden-, Sozial-, Selbst- und Fachkompetenzen vorzunehmen und festzustellen, wo tatsächlich neue Kompetenzen in den Blick genommen werden müssen.
Im Ergebnis umfasst der Future Skills Begriff im überfachlichen Bereich neben klassischen Kompetenzen vor allem digitale Schlüsselkompetenzen und transformative Kompetenzen. Über welche dieser Kompetenzen Absolvierende konkret verfügen sollten, ist auch vom Berufsfeld abhängig.
Um dem Anspruch nach einer angemessenen Kompetenzvermittlung im Sinne der Future Skills gerecht zu werden, müssen sich diese auf verschiedenen Ebenen der Hochschule widerspiegeln.
- Die Studiengangsverantwortlichen stellen sicher, dass die für die Employability wichtigen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen im Studiengang erworben werden können. Sie können dabei auch auf Angebote des LLZ zurückgreifen oder neue Angebote anregen.
- Angebote des LLZ greifen die überfachlichen Kompetenzen für Studierende auf, ohne dabei den Blick auf die fachlichen Kompetenzen und deren Verbindung mit überfachlichen Kompetenzen zu verlieren (im Sinne eines T-Shape-Ansatzes4).
- Im Rahmen der Studiengangsentwicklung und der Überprüfung der Kompetenzziele des Studiengangs sollte der Fokus auch auf den Future Skills liegen, da sie eine wichtige Rolle für die Qualitätssicherung der Studiengänge i.S. der Employability spielen.
- Aber auch auf Ebene der Weiterqualifizierung von Lehrenden und Mitarbeitenden ist die Vermittlung zukunftsfähiger Kompetenzen im Bereich der Hochschuldidaktik und im Weiterbildungsangebot einen Schwerpunkt.
Die im überfachlichen Bereich genannten vier Kompetenzfelder der Future Skills (links auf der Abbildung) enthalten jeweils spezifische Kompetenzen. Diese umfassen oft eine Kombination aus Methoden-, Sozial-, Selbst- und Fachkompetenzen (vertikal abgebildet), in unterschiedlicher Ausprägung; die Sättigung der Töne zeigt den Grad der Übereinstimmung an. Zusätzlich zu den überfachlichen Kompetenzen wurden in diesem Zuge auch Future Skills definiert, die aufgrund ihrer Spezialisierung in den entsprechenden Fächern selbst zu fördern sind. Diese sind insbesondere die technologischen Kompetenzen, wozu Data Analytics & KI (Maschinelle Anase und Auswertung von Datenmengen), Softwareentwicklung, IT-Architektur (Aufbau, Betrieb und Sicherung komplexer IT-Infrastruktur) und Hardware-/Robotik-Entwicklung (Entwicklung und Nutzung von Quantencomputern zur Lösung komplexer Arbeitsprozesse):



