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Institut für Corporate Communication & Identity (CCI) an der Hochschule RheinMain

Start-Up-Day der Hochschule RheinMain und Unternehmenskultur von Start-Ups

Der Start-Up-Day der Hochschule RheinMain ist eine jährliche Veranstaltung, die Gründungsinitiativen sichtbar macht und den Austausch zwischen Hochschule, regionaler Wirtschaft und Gründungsökosystem fördert. Studierende, Lehrende, Alumni sowie externe Expert:innen und Unternehmer:innen kommen zusammen, um Geschäftsideen zu präsentieren, Rahmenbedingungen zu diskutieren und Netzwerke auszubauen. Die Veranstaltung ist Teil der Entrepreneurship-Förderung der Hochschule und ergänzt Lehre und Forschung um die Dimension der praxisnahen Gründungsunterstützung. Beispiele aus der Region, Impulse von Gründer:innen und Einblicke in erfolgreiche Start-Ups gehören ebenso zum Programm wie die Vernetzung mit Förder- und Beratungsstellen.

Die Unternehmenskultur in Start-Ups weist typische Merkmale auf, die sich deutlich von etablierten Unternehmen unterscheiden. Im Vordergrund stehen Agilität und Flexibilität: Entscheidungen werden schnell getroffen, Strukturen sind oft schlank und anpassungsfähig. Flache Hierarchien und offene Kommunikation prägen den Alltag, ergänzt durch einen hohen Grad an Experimentierfreude und Innovationsorientierung. Fehler gelten weniger als Misserfolge, sondern vielmehr als Lernchancen. Mitarbeitende übernehmen früh Eigenverantwortung und identifizieren sich stark mit der Vision und Mission des Start-Ups.

Zugleich bringt die Start-Up-Kultur Herausforderungen mit sich: Ressourcenknappheit und hoher Effizienzdruck, das Risiko von Überlastung, die Schwierigkeit, eine Kultur beim Wachsen zu stabilisieren, sowie mögliche Widersprüche zwischen idealisierten Werten und dem alltäglichen Handeln. Dennoch gilt eine klare, authentische Kultur als entscheidender Erfolgsfaktor: Sie hilft, Talente zu gewinnen und zu binden, und signalisiert auch Investoren Resilienz und Glaubwürdigkeit.

Damit ergänzt der Start-Up-Day der Hochschule RheinMain die regionale Gründungsförderung nicht nur durch die Präsentation von Projekten, sondern auch durch die Reflexion über Kulturfragen in Start-Ups – also darüber, wie Werte, Arbeitsweisen und Identität den Erfolg junger Unternehmen prägen.