
Forschungszentrum AZARE
Anwendungszentrum für alle regenerativen Energieformen zur Dekarbonisierung von Verkehr, Gebäuden und Industrie
Der Wandel von einem fossilen hin zu einem emissionsfreien Energiesystem fußt im Wesentlichen auf der Nutzung von aus Sonne, Wind, Abfall und Wasser gewonnener Energie. Handlungsbedarf im Hinblick auf die Wandlung des heutigen Energiesystems gibt es u. a. in den Bereichen
- Mobilität,
- industrielle Anwendungen und Produktion,
- Gebäuden.
Die Forschungstätigkeiten von AZARE werden angetrieben, um den gesellschaftlichen Zugang aller am Prozess Beteiligten an einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Energienutzung zu ermöglichen. Der "Schirm", der sich über alle technischen Ansätze spannt, setzt sich zusammen aus:
- Vermeidung schädlicher Umwelteinflüsse: Die Nutzung erneuerbarer Energien kann mit umweltschädlichen Effekten einhergehen, die zu vermeiden sind.
- Nachhaltigkeit: Geringer Energie- und Materialeinsatz.
- Vermeidung von kritischen Rohstoffen: Soziale Verantwortung beim Abbau kritischer Rohstoffe sowie Verzicht auf Kinderarbeit.
- Recycelbarkeit: Wiederverwertbarkeit der eingesetzten Materialien im Sinne einer Kreislaufwirtschaft (Circular Economy).
Da die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien nicht stetig verläuft, sondern Spitzen und Flauten aufweist, ist deren Speicherung und gleichmäßige Einspeisung ins Stromnetz ein zentrales Thema für das Gelingen der Energiewende. Im Fokus stehen die Technologien Power-to-Power, Power-to-Heat und Power-to-X (synthetische Kraftstoffe, Wasserstoff), um Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien speichern und nutzen zu können.