GESCHICHTE 1730-1813

(Regierungsbibliothek von Nassau-Usingen, 1730-1813)

Die Bibliothek geht auf die 1730 von Charlotte Amalie von Nassau-Usingen initiierte Usinger Regierungsbibliothek zurück, die schon 1744 nach Wiesbaden umzog. Im Zuge der Säkularisation ab 1803 wurde sie durch erheblichen Zuwachs aus Klosterbibliotheken, aber auch aus anderen Regierungsbibliotheken (Hachenburg, Dillenburg, etc.) stark erweitert. Ein bedeutender Bestand kam auch aus der Bibliothek der aufgelösten Hohen Schule Herborn. Diese Provenienz ist zum Teil bereits im Katalog vermerkt.

1813 wurde die Bibliothek öffentlich zugänglich und erhielt als ''Herzoglich Nassauische Öffentliche Bibliothek'' das heute noch geltende Pflichtexemplarrecht. Dieses Jahr gilt somit als das eigentliche Gründungsjahr der Landesbibliothek.

Weiterführende Literatur

Martin Mayer (Hrsg.): Von der Herzoglich Nassauischen Öffentlichen Bibliothek zur Hochschul- und Landesbibliothek Rhein Main. 1813 - 2013. Wiesbaden 2013.
 

Franz Götting und Rupprecht Leppla: Geschichte der nassauischen Landesbibliothek zu Wiesbaden und der mit ihr verbundenen Anstalten 1813-1914. Wiesbaden 1963.

Für die Zeit ab 1914 liegt noch keine umfassende Darstellung vor. Einzelne Facetten zu Geschichte und Gegenwart behandeln die in der hessischen Bibliographie verzeichneten Veröffentlichungen (vor 2015 / nach 2015)

Literatur zu den Beständen der Landesbibliothek findet sich im entsprechenden Eintrag des Handbuchs der historischen Buchbestände ("Fabian-Handbuch").