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Forschungsprojekt QUDIS - erste Ergebnisse

An einer Modelleisenbahnteststrecke zeigt Andreas Hellenbrand, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule RheinMain, wie Daten mit Post-Quanten-Kryptografie sicher von den Sensoren am Gleisbett zur Monitoring-Zentrale übertragen werden können.

Im Skydeck der Deutschen Bahn in Frankfurt wurden die ersten Ergebnisse des Forschungsprojekts „Quantensichere Digitale Schiene“ (QUDIS) im Rahmen einer internen Messe vorgestellt.

Zusammen mit den Projektbeteiligten wurde zu diesem Zweck ein Demonstrator realisiert, welcher in Kombination mit einem Poster die ersten technischen Ergebnisse anhand einer Modelleisenbahn veranschaulicht. In diesem Demonstrator werden die Positionssignale des Modellzugs während der Fahrt erfasst und unter Verwendung einer Erweiterung des OPC-UA-Protokolls mit postquantenkryptografischen Algorithmen gesichert über ein lokales Netzwerk an ein Monitoringsystem übermittelt.

Um die sichere Kommunikation mit den neuen postquantenkryptografischen Algorithmen unter praktischen Bedingungen zu bewerten, planen die weiteren Schritte des Projekts, eine VPN-basierte Teststrecke zwischen den Projektpartnern auszubauen und diese Kommunikationsabsicherung mit weiteren Algorithmen zu evaluieren.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt unterstützten Projekts QUDIS forschen die Hochschule RheinMain (HSRM) und die DB Systel GmbH, die genua GmbH, die INCYDE industrial cyber defense GmbH, die Universität Konstanz und die Universität Regensburg seit Juli 2024 an neuen Verschlüsselungsmechanismen, um die Prozessleittechnik der Deutschen Bahn abzusichern. Die HSRM konzentriert sich in diesem Projekt darauf, die Diagnosedaten zu schützen, die von den Sensoren entlang der Strecke an die Überwachungszentralen über das OPC-UA-Protokoll gesendet werden.

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