BENEDIKT LEUKEL ÜBER SEINEN AUSLANDSAUFENTHALT IN MEXIKO

Benedikt Leukel über seinen Auslandsaufenthalt in Mexiko

Benedikt Leukel war für ein Semester an der Universidad autónoma de Yucatán in Mexiko. Der International Management-Student hat sein Auslandssemester genossen und sich persönlich stark weiterentwickelt.

"Was mir am Studieren in Mexiko besonders gefallen hat, ist die Tatsache, dass in diesem Land und auch in der Universität alles ein wenig entspannter ist als in Deutschland", erklärt Benedikt Leukel. "Die Vorlesungen beginnen prinzipiell fünf mexikanische Minuten später. Dies können buchstäbliche fünf Minuten oder auch eine Dreiviertelstunde sein, was man hier je nach Professor abzuschätzen lernt." Dass die Uhren in Mexiko etwas anders gehen als in Deutschland kann er auch auf anderen Ebenen bestätigen: So gibt es nicht eine große Abschlussklausur am Ende, von der das gesamte Semester abhängt. Die Leistungen verteilen sich auf verschiedene Teilleistungen, wie studienbegleitende Hausaufgaben oder Projekte und Teilklausuren. Dadurch existiere der immense Druck der letzten Semesterwochen nicht und man habe im Laufe des Semesters noch die Chance, seine Note durch die verschiedenen Teilnoten auszugleichen, berichtet der Rückkehrer.

Trotz Armut ein reiches Land

Neben den hochschulischen Besonderheiten hat ihn an Mexiko fasziniert, dass es trotz der weitverbreiteten Armut ein sehr reiches Land ist. Reich an Geschichte, die bis heute geprägt ist von der indigenen Vergangenheit und der gewaltsamen Übernahme durch die Spanier. Hinzu komme der Reichtum an Natur, die türkisblaue Karibik als auch atemberaubende Gebirge und Wüsten im Landesinneren. "Und Mexiko hat für mich die leckerste Küche der Welt!", schwärmt der 24-Jährige. "Insgesamt ist für mich die beste Erfahrung an Mexiko der Blick über den eigenen Tellerrand auf ein vielschichtiges und spannendes Land."

Uhren ticken anders

Mexiko war für Benedikt Leukel insgesamt ein unvergessliches Erlebnis, zum Beispiel im Meer schwimmen und mit Fischen schnorcheln oder auf der Spitze eines jahrhundertealten Maya-Tempels stehen und bis zum Horizont nichts als Urwald zu sehen. Er kann nur empfehlen ein Auslandssemester in diesem Land zu wagen. "Ihr erweitert euren studentischen und persönlichen Horizont weiter, als es zehn Semester in Deutschland könnten", ist sich Leukel sicher. Zwei kleine Tipps hat er noch für alle, die an einem Auslandssemester interessiert sind: "Erstens, nehmt die Sprachangebote der Hochschule wahr, seien es die obligatorischen Sprachkurse im Bachelor of International Management oder die weiteren freiwilligen Möglichkeiten. Mein zweiter Tipp ist eigentlich ganz simpel: Macht euch nicht verrückt. Besonders bei einem Auslandssemester in Mexiko. Hier ticken die Uhren alle ein wenig anders. Eure Pläne könnt ihr im Normalfall vor Ort wieder über den Haufen werfen und ihr merkt, dass ihr euch umsonst Sorgen gemacht habt, weil dort fast alles letztlich spontan entschieden wird."

Weitere Informationen zu Auslandsaufenthalten: Büro für Internationales