Supernovum – Beyond the Surface

© Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

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© Julian Gerchow

Rev. Christopher Easthill, Kulturdezernent Axel Imholz und Elke Gruhn, Vorsitzende des Nassauischen Kunstvereins © Julian Gerchow

Axel Imholz, Rev. Christopher Easthill, Elke Gruhn, Prof. Dr Theo Steiner, Johannes Alexander Schroth von der gleichnamigen Stiftung und Arthur Martoian aus dem studentischen Projektteam, das die Ausstellung realisiert hat © Julian Gerchow

Supernovum statt Supernova – der diesjährige Titel der Werkschau Wiesbaden ist bewusst gewählt. Schließlich sind die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Kommunikationsdesign nicht am Verglühen, sondern "neue Sterne, die aufgehen", wie Prof. Dr. Theo Steiner bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste im Nassauischen Kunstverein feststellte. Der Untertitel Beyond the Surface zeige zudem, dass es darum gehe, was "unter der Oberfläche und jenseits des ersten Augenscheins" zu entdecken sei. Auch Kulturdezernent Axel Imholz zeigte sich beeindruckt "von der Kreativität, aber auch dem Know-How" der Studierenden. "Davon brauchen wir eine ganze Menge in dieser Stadt."

Mit 28 Projekten aus den Bereichen digitales Design, Printmedien, Typografie, Corporate Design sowie Werbekampagnen und Crossmedia bilden die Absolventinnen und Absolventen die Vielfalt des Bachelor-Studiengangs ab. Aufbauend auf diesem wird es im Wintersemester 2019/20 erstmals einen Master Crossmedia Spaces geben.

Tiervermittlung und Jugendkulturen

Für viele Studierende hat der persönliche Bezug zum Thema bei der Wahl ihres Projekts eine Rolle gespielt. So hat ihr Engagement im Tierschutzverein Laura Möbius auf die Idee gebracht, das Konzept für eine App zu entwickeln, mit der Tiere in Tierheimen mit Prinzipien des Online-Datings vermittelt werden können. Evelyn Wettstein begann sich während eines Praktikums bei einem Vintage-Startup für heutige Jugendkulturen zu interessieren. "Ich habe mich gefragt, wo sind eigentlich die Szenen, die es früher gab, die Skater, die Punks und die Gothics?" Mit vier Jugendlichen unterhielt sie sich darüber, was diese bewegt und worüber sie sich identifizieren, und zeigt dies in ihrer Fotoserie.

Die Werkschau wird unterstützt von der Johannes-Alexander-Schroth-Stiftung. Sie ist noch bis zum 21. Juli im Nassauischen Kunstverein in der Wilhelmstraße 15 zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung am 19. Juli von 14 bis 19 Uhr, am 20. Juli von 11 bis 19 Uhr und am 21. Juli von 11 bis 18 Uhr.