Politischer Neujahrsempfang 2020

In ihrer Ansprache zum Politischen Neujahrsempfang der Hochschule RheinMain wies die Hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn auf die große gesellschaftliche Bedeutung der Hochschulen hin: Die Gesellschaft sei so gespalten wie selten zuvor und "vielleicht haben wir auch verlernt zu diskutieren und Lösungen anzuwenden. Lösungen die jeden Tag von Ihnen erarbeitet werden." Somit seien Hochschulen wichtige Institutionen, die "die Gesellschaft zusammenhalten und die Demokratie voranbringen.“
Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, betonte ebenfalls die Wichtigkeit des Austausches zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Lob für die bisherige Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Stadt kam auch von Udo Bausch, Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim am Main. Dank der wissenschaftlichen Unterstützung durch die Hochschule könne Rüsselsheim zum "Testlabor für Elektromobilität" werden.

Hochschule der Zukunft

Hochschulpräsident Prof. Dr. Detlev Reymann zeigte sich sehr zufrieden mit der derzeitigen Entwicklung der Hochschule und dankte allen Beschäftigten für ihr großes Engagement. Die Hochschule RheinMain wolle auch weiterhin offen sein für Studierende mit den verschiedensten Hintergründen und Bildungsbiographien und diese bestmöglich unterstützen. In den Diskussionen zum Visionspapier 2030 habe er bemerkt, wie stark sich die Mitarbeitenden mit diesem Leitbild identifizierten.
Der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) Jeroen Willemse skizzierte ebenfalls seine Vision für die Zukunft: eine Hochschule, die nicht nur als Ort zum Lernen genutzt wird. Der AStA arbeite daran, die HSRM zu einem Ort der Interaktion zu machen, "wo sich Menschen kennenlernen, Ideen ausgetauscht werden und Individuen sich weiterentwickeln können."

"Niemand wird zurückgelassen."

Der Preis für Engagement in der Lehre wurde an Prof. Dr. Edeltraud Gehrig, Studiengangsleiterin der Angewandten Mathematik, vergeben. Den mit 6.000 Euro dotierten Preis verleiht eine Jury aus Lehrenden und Studierenden, das Vorschlagsrecht haben die Studierenden. Susanne John und Ulf Sponholz gehörten zum studentischen Vorschlagsteam und beschrieben, mit welchem Engagement sich Prof. Dr. Gehrig bereits in den Einführungskursen für Studierende einsetzt: "Niemand wird zurückgelassen."
Auch Ahmed Imam, Student im Bachelor Bildung in Kindheit und Jugend, wurde für sein Engagement ausgezeichnet. Er erhielt den DAAD-Preis für besondere Leistungen ausländischer Studierender. Hervorgehoben wurde sein großes aber dabei auch immer kritisches Interesse an den Themenfeldern der Sozialen Arbeit. Zudem engagiert sich Imam im studentischen Organisationsteam des jährlich stattfindenden Freiwilligentages.