Mobilstationen und E-Carsharing für Geisenheim

Christian Aßmann, Bürgermeister von Geisenheim (re.) mit den Mobilitätsmanagement-Studierenden der Hochschule RheinMain und Prof. Dr. André Bruns (li.). © Hochschulstadt Geisenheim

Im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Stadt Geisenheim haben Studierende des Mobilitätsmanagements Konzepte für ein Netz multimodaler Verknüpfungspunkte entwickelt. Sogenannte Mobilstationen wurden dabei für Geisenheim geplant, die sonst insbesondere in Großstädten für nachhaltige Mobilität sorgen. Mobilstationen sind Orte, an denen verschiedene Verkehrsmittel optimal miteinander verknüpft werden, insbesondere auch "geteilte" Verkehrsmittel, wie Mietfahrräder oder Carsharing-Fahrzeuge. Sie vergrößern die Auswahl an Verkehrsmitteln und ermöglichen so ein abwechslungsreiches multimodales und nachhaltiges Verkehrsverhalten.

Gut vorbereitet sein für die Mobilitätswende

"Die Studierenden überprüfen insbesondere auch das Potenzial für E-Carsharing in der Rheingauer Kommune", erläutert Prof. Dr. André Bruns, Studiengangsleiter Mobilitätsmanagement an der Hochschule RheinMain. "Es freut mich die Hochschule RheinMain als Partner für dieses wichtige Thema gewinnen zu können. Die Mobilität wird sich in den kommenden Jahren stark verändern, auch in unserer ländlich geprägten Region. Ich möchte das Geisenheim hier frühzeitig vorbereitet ist", so Bürgermeister Christian Aßmann.

Im Rahmen des Projektes wurden drei "Siegerteams" ausgewählt. Diese stellten ihre Entwürfe für E-Carsharing und Mobilstationen im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung im Rathaus in Geisenheim vor. Das Studienprojekt ist Bestandteil des Moduls "Planung und Betrieb inter- und multimodaler Angebote" und steht exemplarisch für das praxisorientierte Lehrkonzept des Studiengangs Mobilitätsmanagement. Realitätsnahe Lehrprojekte werden dabei in Kooperation mit Praxispartnern der Region Rhein-Main umgesetzt.