Honorarprofessur für Dr.-Ing. Stefan Gramel

Dr.-Ing. Stefan Gramel mit Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Eva Waller © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Dr. Stefan Gramel ist als neuer Honorarprofessor in den Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen der Hochschule RheinMain (HSRM) berufen worden, wo er in den Bereichen internationale Wasserwirtschaft und Ökonomie lehren wird.

Basierend auf Studienabschlüssen in Bauingenieurwesen (Technische Universität Darmstadt), Wirtschaftswissenschaften (Fernuniversität Hagen) sowie einer Promotion zum Dr.-Ing. und Berufserfahrungen in internationalen Ingenieurbüros ist er seit 2004 für die die KfW Entwicklungsbank (Frankfurt am Main) tätig. Dort war er zunächst als technischer Sachverständiger für Vorhaben der Wasserwirtschaft im Nahen Osten verantwortlich und ist seit 2020 im Kompetenzzentrum für das Themenfeld Wasserwirtschaft zuständig.

Bereits seit 2000 lehrt Dr. Gramel an der HSRM beziehungsweise der Fachhochschule Wiesbaden – zu Beginn mit dem Fokus auf Wasserwirtschaft und Infrastruktursystemen. Seit dem Wintersemester 2018/2019 liegt der Schwerpunkt seiner Lehrtätigkeit auf betriebswirtschaftlichen und umweltökonomischen Grundlagen sowie auf der internationalen Wasserwirtschaft im Masterstudiengang Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen.

Verschränkung zweier Disziplinen

Am Mittwoch verlieh Prof. Dr. Eva Waller, Präsidentin der Hochschule RheinMain, ihm die Ernennungsurkunde als Honorarprofessor. „Dr. Gramel verbindet auf bemerkenswerte Weise die Disziplinen Bauingenieurwesen und Ökonomie – und nimmt dabei sowohl betriebswirtschaftliche Aspekte wie etwa Wirtschaftlichkeitsanalysen als auch volkswirtschaftliche Perspektiven in den Blick“, sagte die Hochschulpräsidentin.

Dr. Gramel weist neben umfangreichen Lehrtätigkeiten eine Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen und Fachvorträge im nationalen und internationalen Kontext vor, die seine berufliche Tätigkeit stets durch aktuelle Forschungsaktivitäten ergänzten. Im Rahmen der Verleihung unterstrich Dr. Gramel die Relevanz und den Handlungsbedarf in der internationalen Wasserwirtschaft: „Immer noch sterben durchschnittlich alle zwei Minuten drei Menschen an Krankheiten, die durch mangelhafte Wasserver- und Abwasserentsorgung ausgelöst werden!“