Global Design and Media CoSpace

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Mit Partnerhochschulen aus Norwegen, Österreich, Thailand und den USA will sich die Hochschule RheinMain in den Studiengängen Media: Conception & Production sowie Creative Media Conception noch intensiver vernetzen. Unter dem Titel "Global Design and Media CoSpace" sind u. a. gemeinsame Lehrangebote, Projekte, eine verstärkte Mobilität sowie der Aufbau eines hochschulübergreifenden Angebots im Bereich Sprachen und interkulturelle Kompetenz geplant. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit rund 1 Million Euro gefördert.

"Wir freuen uns als Hochschule außerordentlich über diese Förderung. Mein herzlicher Dank gilt der Projektkoordinatorin Prof. Claudia Aymar und allen Beteiligten, insbesondere dem Büro für Internationales. Mit rund 1 Million Euro ist dies die höchste Summe, die der Hochschule RheinMain jemals für ein Projekt vom DAAD bewilligt wurde. Für uns ist diese Förderung – gerade im Rahmen der Internationalisierung unserer Hochschule – ein wichtiges Signal und ein weiterer Motivationsschub für den Ausbau unserer internationalen Beziehungen, von der Studierende und Lehrende gleichermaßen profitieren werden", erklärt Prof. Dr. Christiane Jost, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales.

Ziel ist es, in den kommenden vier Jahren ein noch engeres Netzwerk mit den für den Bachelorstudiengang Media: Conception & Production sowie den neuen Masterstudiengang Creative Media Conception wichtigen Partnerhochschulen aufzubauen. Hierzu zählen aktuell das Volda University College (Norwegen), die FH des BFI Wien (Österreich), das National Institute of Development Administration NIDA (Thailand) und die University of Wisconsin-River Falls (USA). Bereits bestehende gemeinsame (digitale) Lehrangebote sollen ausgebaut, das Angebot insgesamt erweitert werden. Neben Travelling Classrooms sollen zukünftig auch gemeinsame studentische Projekte und Abschlussarbeiten ermöglicht werden. Schließlich sollen neben einer verstärkten Studierenden- und Lehrendenmobilität auch Doppelabschlussprogramme mit den beteiligten Hochschulen etabliert werden. "Ein Auslandssemester, ein internationales Projekt oder ein Gastvortrag bei den internationalen Partnerhochschulen ist eine der besten Erfahrungen für Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Solche Erlebnisse öffnen echte Türen zu anderen Gesellschaften, Kulturen und Lebenswelten, wie man es sonst nie erleben kann. Die Anerkennung durch die Förderung des DAAD basiert auf dem persönlichen und motivierten Engagement meiner Kolleginnen und Kollegen der vier Partneruniversitäten. Wir können mit dieser Unterstützung unser bestehendes Netzwerk weiter nachhaltig für die nächsten Generationen ausbauen. Ein gelebtes internationales Studieren und Lehren schafft Vertrauen und Respekt füreinander, was wir in Zukunft gut gebrauchen können", erklärt Prof. Claudia Aymar, Projektkoordinatorin und Studiengangsleiterin Media: Conception & Production.

Perspektive: Hochschulweites Programm

Im Rahmen des Projektes wird auch ein Programm entwickelt, das perspektivisch hochschulübergreifend angeboten werden soll. Dazu zählen Lehrveranstaltungen zur Sprachkompetenz im Bereich wissenschaftliches Arbeiten und eine Schreibwerkstatt in englischer Sprache sowie Kurse zur interkulturellen Kompetenz in Form von Lehrveranstaltungen zur interkulturellen Vor- und Nachbereitung sowie Reflektion während des Aufenthaltes. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnerhochschulen und dem Sprachenzentrum sowie dem Competence & Career Center der HSRM sollen Angebote zum Erwerb von Sprach-, Lehr- und interkulturellen Kompetenzen für Lehrende und Mitarbeitende entwickelt werden.

Maximalförderung aus dem Programm HAW.International

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützen die Internationalisierung von Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Fachhochschulen im Rahmen des Programms HAW.International mit 21 Millionen Euro. Zentrale Ziele sind durch internationale Kooperationen in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie die globale Wettbewerbsfähigkeit dieses Hochschultyps weiter zu stärken sowie die Studierenden besser auf den international geprägten Arbeitsmarkt der Zukunft vorzubereiten. Dabei soll auch die Digitalisierung einen weiteren Schub erhalten. 31 Modellprojekte wurden ausgewählt, darunter auch das der Hochschule RheinMain, welche die Maximalförderung erhalten hat. In der zweiten Förderlinie (Modul B) stehen der Aufbau von praxisorientierten Studienangeboten mit internationalen Kooperationspartnern und die Entwicklung von Mobilitäts- und Austauschformaten im Fokus. Das Modul zielt auf bereits international aktive Hochschulen ab, die ihre internationalen Kooperationen vertiefen und ausweiten möchten.