Erfinderlabor macht Station an der HSRM

© Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

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16 Oberstufenschülerinnen und -schüler forschten in den vergangenen drei Tagen im Rahmen des Erfinderlabors des Zentrums für Chemie. Im Labor für Wasserstofftechnologie entwickelten die Schülerinnen und Schüler brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge aus Alltagsmaterialien wie Gummibändern, Pappe und Luftpolsterfolie. Eine Einführung in das Thema Brennstoffzellenmobilität hatten sie zu Beginn in einer Vorlesung von Prof. Dr. Birgit Scheppat erhalten. Im Anschluss konnten die Gruppen dann direkt mit dem Konstruieren und Bauen beginnen. "Es war sogar noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte“, sagt die Schülerin Enana. "Egal ob Löten oder Bohren, wir konnten alles selber machen."

Sperrige und schwere Lasten

Jede Gruppe war dabei mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert. Während alle Fahrzeuge in der Lage sein sollten, Lasten zu transportieren, gab die Aufgabenstellung für eine Gruppe vor, dass diese Last besonders groß und sperrig sein sollte, eine andere Gruppe musste etwas Kleines, Schweres transportieren, eine weitere Konstruktion sollte als Modell für ein Fahrzeug im Personenverkehr geeignet sein. Es sei eine Herausforderung gewesen dies nur mit den vorhandenen Materialien umzusetzen, gerade dadurch sei die Aufgabe aber auch so interessant sagt die Schülerin Lydia. "Ich hätte nicht erwartet, dass es hier so viele Möglichkeiten gibt, sich kreativ auszuleben." Auch für die Hochschule ist das Projekt eine Bereicherung. "Es ist schön, die jungen Menschen hier im Labor zu haben, ihnen die Chance zu geben, etwas selbst zu machen. Und zu zeigen, wieviel Kreativität der Ingenieurberuf mit sich bringt", sagt Prof. Dr. Birgit Scheppat.

Zum siebten Mal dabei

Die Hochschule RheinMain beteiligte sich zum siebten Mal am ZFC-Erfinderlabor für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Im Dialog mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Unternehmen vertiefen sie sich in die wissenschaftliche Praxis und entwickeln experimentelle Lösungswege. Das Erfinderlabor ist Teil des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten ZFC-Projekts “Schule 3.0 – Energiewende in den Unterricht“, das der Initiative "Schule 3.0 – Zukunftstechnologien in den Unterricht" angeschlossen ist.