"Den Menschen das Leben erleichtern"

Die Absolventinnen und Absolventen des Studienbereichs Angewandte Physik und Medizintechnik © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Shimita Sikdar sprach im Namen der Graduierten. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Roland Schreiner stellte seine Arbeit im Bereich Tumorbehandlung durch Mikrowellenablation vor. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Auszeichnungen für die besten Abschlüsse erhielten Christine Widmann, Verena Velthaus, Marcel Eberius, Niklas Schmitt und Christian Zimmermann. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Schon während ihres Studiums arbeiteten die Absolventinnen und Absolventen des Studienbereichs Angewandte Physik und Medizintechnik eng mit der Praxis zusammen. Das zeigten auch die Bachelor- und Masterarbeiten, die bei der Abschlussfeier des Studienbereichs am vergangenen Freitag vorgestellt wurden. So beschäftigte sich Fatima Abousamra aus dem Studiengang Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften mit der Weiterentwicklung von Biosensoren. "Es gibt bereits Sensoren, wie etwa Fitnesstracker, die den Blutdruck messen können, geforscht wird zurzeit an Geräten, die auch Stoffwechselfunktionen erkennen können. Das könnte hilfreich sein, zum Beispiel für Diabetiker", erklärt die Absolventin.

Im Kontakt mit der Hochschule bleiben

Auch Martin Schipper von der Wirtschaftsförderung der Stadt Rüsselsheim sowie die Prodekanin des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften Prof. Dr. Ulrike Stadtmüller gratulierten den Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Abschluss. Dabei wies Prof. Dr. Stadtmüller auf die zahlreichen Möglichkeiten hin, mit der Hochschule verbunden zu bleiben. Neben Angeboten zur Weiterbildung sei es außerdem möglich am Fachbereich zu promovieren.

Krebsbehandlung mit Kälte

Als Absolventin des Studienbereichs sprach Shimita Sikdar und wünschte Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen viel Erfolg für das Berufsleben als Ingenieurin bzw. Ingenieur: "Wir sind dafür da, um den Menschen das Leben zu erleichtern!" Dies zeigte auch Roland Schreiner während der Präsentation seiner Arbeit im Bereich Mikrowellenablation. Diese Technik ermöglicht die Behandlung von Tumoren durch Hitze. "Eine neue Methode ist die Kryoablation, statt Mikrowellenstrahlung wird hier Kälte eingesetzt. Das ist schonender, da sich Kälte weniger schnell ausbreitet als Wärme. In diesem Bereich möchte ich jetzt weiterforschen", erklärt Schreiner.