Betonkanu-Regatta auf dem Neckar

© Sascha Steinbach

© Hochschule RheinMain

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Bereits zum fünften Mal nahm am vergangenen Wochenende ein Team der Hochschule RheinMain an der Betonkanu-Regatta teil. Das Besondere an dem Rennen: Die Teams fahren in Kanus, die sie selbst konstruiert und aus Beton gebaut haben. "Die Praxis und die Erfahrung mit dem Werkstoff Beton machen das Projekt sehr einzigartig", so Teammitglied Moritz Schindler. Die acht Studierenden aus dem Studiengang Bauingenieurwesen stellten das Kanu mit Hilfe von zwei Schalungen her, zwischen die Beton gegossen wurde. Die Innenschalung wurde dabei aus Epoxidharz hergestellt, als Außenschalung diente ein altes Kanu. "Damit das Boot auch schwimmt, muss das Gewicht des Bootes und der Paddler kleiner sein als das Gewicht des Wassers, was das Boot verdrängt. Außerdem sollte das Boot eine gewisse Breite haben, damit man stabil schwimmt", erklärt Schindler.

Betonkanu-Regatta 2019

Mit ihrem als Karotte bemalten Betonkanu trat das Team dann am vergangenen Samstag unter dem Motto "Flotti Karotti" gegen Hochschulen aus ganz Deutschland an. Austragungsort war in diesem Jahr der Neckar in Heilbronn. Dort verpasste das HSRM-Team knapp den Einzug in die Zwischenrunde. In jedem Fall habe das Team aber viel Spaß gehabt, so Moritz Schindler, vor allem der Kontakt zu den anderen Hochschulteams sei toll gewesen. Die ersten Plätze im Rennen belegten die Herren der HTWK Leipzig und die Damen der Universität Twente.

Das Team der HSRM

Das Betonkanu-Team besteht aus den Studierenden Florian Gebauer, Dominik Himmelmann, Vanessa Martin, Erik Ott, Moritz Schindler, Fabian Uhlig, Lara Walkenbach und Dominik Weitzel. Betreut wurde das Projekt von Prof. Dr. Christian Heese, Thomas Hiess, Jörn Kreye, Rudolf Storch, Frowin Urban und Boris Wächter.