300 Schülerinnen und Schüler schnuppern Hochschulluft

Ein Studium am Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain? Ob das nach dem Abitur in Frage kommt, konnten rund 300 Schülerinnen und Schüler von 15 Schulen aus der Region am Donnerstag in Rüsselsheim herausfinden. Nach einer kurzen Einführung in das breitgefächerte Studienangebot des Fachbereichs durch Studiendekan Prof. Dr. Bernhard Gross hatten Interessierte die Möglichkeit, sich in Schnuppervorlesungen zu setzen – etwa zur Mathematik in der Praxis. Dort sprach Prof. Dr. Hagen Knaf zum Thema fehlerkorrigierende Codes in USB-Sticks und erklärte, wie sogenannte Hamming-Codes funktionieren und welchen Nutzen sie im Alltag haben.

Dafür interessierte sich unter anderem Tobias, der das Neue Gymnasium in Rüsselsheim besucht. Dessen Tutor machte ihn aufgrund guter Leistungen im Mathematik-Leistungskurs auf die Möglichkeit eines Frühstudiums an der Hochschule RheinMain aufmerksam. "Für mich ist das deshalb heute eine gute Gelegenheit, einen kleinen Einblick zu bekommen und ein paar Gespräche zu führen", erzählt der 17-Jährige, der 2022 sein Abitur machen wird.

Schweißen mit Robotern

Neben drei Vorlesungen standen auch Führungen durch zahlreiche Labore des Fachbereichs auf dem Programm. Beliebt war beispielsweise das Robotik-Labor, in dem die Schülerinnen und Schüler bei Schweißarbeiten mit Robotern zusehen konnten. Und an Audiotechnik Interessierten erklärte Prof. Dr. Karl Heinrich Hofmann, warum man im Alter eigentlich bloß noch Subwoofer braucht und was ein akustischer Kurzschluss ist.

Parallel bestand im Foyer die Möglichkeit, an Infoständen mit Lehrenden und Studierenden der verschiedenen Studienbereiche ins Gespräch zu kommen, sich über den studentischen Rennstall Scuderia Mensa sowie die Aktivitäten des AStA zu informieren und bei der Zentralen Studienberatung allgemeine Fragen zum Studium am Campus Am Brückweg loszuwerden.