Bachelor of Science in Insurance & Finance: Ausbildungsintegriertes Studium

Allgemeine Übersicht

Die Wiesbaden Business School (ehemals Fachbereich Wirtschaft) nahm ihren Lehrbetrieb mit Entstehung der Fachhochschule Wiesbaden (heute Hochschule RheinMain) am 1. August 1971 auf.

1999 wurden erstmals Studierende im Diplom-Studiengang Versicherungsmanagement / Financial Services aufgenommen. Dieser wurde im Sommersemester 2005 – im Zuge der Umstellung aller Diplom-Studiengänge in konsekutive Bachelor- und Master-Studienprogramme – durch den Studiengang Insurance and Finance ersetzt, in dessen Mittelpunkt eine fundierte Ausbildung für den Einsatz in der Finanzdienstleistungsindustrie steht.

Das Bachelor-Studium gliedert sich in einen allgemeinen Teil der Betriebswirtschaftslehre, durchaus vergleichbar mit einer Standard BWL-Grundausbildung, auf dessen Basis sodann die funktionalen und methodischen Besonderheiten des Wirtschaftens in Versicherungsunternehmen gelehrt werden.

Dieses Wissen wird ergänzt durch eine Ausbildung in quantitativen Methoden, in Risiko-Management, in Versicherungsmanagement, in Finanzmanagement und in Bankbetriebslehre.

Englischsprachige Vorlesungen mit betriebswirtschaftlichem Inhalt stellen sicher, dass die Studierenden am Ende des Studiums über eine fundierte Ausbildung in der Fachsprache verfügen.

Ein Berufspraktikum im vorletzten Semester erleichtert den Einstieg in die Praxis, können doch dort erste Verbindungen zu potenziellen Arbeitgebern geknüpft werden.

Studienziele und Marktumfeld

Das Studium im Studiengang Insurance und Finance soll die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten in der Finanzwirtschaft, insbesondere der Versicherungswirtschaft vorbereiten, für die die Anwendung wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden notwendig ist.

Die Absolventinnen und Absolventen sollen nach dem 6-semestrigen Bachelor-Studium in der Lage sein, das Management von Versicherungs- und integrierten Finanzdienstleistungsunternehmen auf verschiedenen betriebswirtschaftlichen Ebenen zu unterstützen und nach entsprechender Einarbeitung selbst Managementaufgaben in Wirtschaft und Verwaltung zu übernehmen. In gleicher Weise soll das Studium auch zu einer eigenverantwortlichen, unternehmerischen bzw. freiberuflichen Tätigkeit befähigen.

Neben den erforderlichen fachlichen Qualifikationen, die im Wesentlichen aus der Vermittlung von Kerninhalten der Betriebswirtschaftslehre, der Wirtschaftswissenschaften im weiteren Sinne sowie der quantitativen Wirtschaftstheorie bestehen, ist die Orientierung an den Qualifikationsprofilen für eine Tätigkeit in einem Versicherungsunternehmen hervorzuheben. Analyse- und Lösungsfähigkeit erlernen die Studierenden anhand konkreter branchenspezifischer Fragestellungen.

Die Versicherungsbranche übernimmt Risiken ihrer Kunden und verspricht Sicherheit auf der Grundlage stochastischer Prozesse. Um dies in einem zunehmend dynamischen Umfeld zu gewährleisten, ist professionelles Risikomanagement von wesentlicher Bedeutung. Weitere zentrale Herausforderungen im zunehmenden Wettbewerb sind ein effizientes Controlling und Marketing- / Vertriebsmanagement sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien. Aufgrund der auch in der Versicherungsbranche zunehmenden Internationalisierung sind zudem englische Sprachkenntnisse unerlässlich.

Die Studierenden werden durch den Erwerb wirtschaftswissenschaftlicher, analytischer und sprachlicher Kenntnisse und Fähigkeiten in die Lage versetzt, sich diesen Managementaufgaben erfolgreich zu stellen. Hierzu erhalten sie neben Fachwissen aus Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftswissenschaften vor allem branchenbezogenes Spezialwissen. Ergänzt wird dieser Studiengang durch eine Ausbildung in Wirtschaftsenglisch.

Die Studierenden lernen durch fachübergreifende Studieninhalte vernetztes Denken. In Diskussionen über aktuelle Probleme und durch die praxisnahe Gestaltung der Lehrveranstaltungen wenden sie ihr Fachwissen lösungsorientiert an und setzen die vermittelten analytischen Fähigkeiten gezielt ein. Im Zentrum des Studiengangs steht eine interdisziplinäre Ausbildung, die an den Bedürfnissen der internationalen Finanzdienstleistungsbranche ausgerichtet ist.

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der Wirtschaft stellt sicher, dass die Ausbildung der Studierenden hohen wissenschaftlichen Ansprüchen mit Anwendungsbezug entspricht. Sie orientiert sich an den gestiegenen Anforderungen der Praxis an hervorragend ausgebildeten Akademikerinnen und Akademikern.

Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt (NC-Verfahren).

Das ambitionierte Programm erfordert ein dreijähriges Studium, welches die Berufsfähigkeit sicherstellt. Zudem kann dieses Studium durch ein zweijähriges, konsekutives Master-Studium ergänzt werden, das ab dem Wintersemester 2013-14 angeboten werden wird.

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