Gesundheitsökonomie

Reform 2006 des Gesundheitssystems der Niederlande

Keynote Speech von Abraham Klink, ehem. Gesundheitsminister der Niederlande, zur Reform 2006 des Gesundheitssystems der Niederlande | © WiHelP - Wiesbaden Business School - Hochschule RheinMain

Abraham Klink mit Mitgliedern von WiHelP: links Prof. Dr. Thomas Neusius und Prof. Dr. Reinhard Strametz / rechts Prof. Dr. Silke Arnegger | © WiHelP - Wiesbaden Business School - Hochschule RheinMain

- Ein Modell auch für Deutschland? -
 

Am 29.11.2022 organisierte Prof. Dr. Silke Arnegger, stellvertretende Leiterin des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP), eine Abendveranstaltung mit Abraham Klink.

Er war von 2007 bis 2010 Minister für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport der Niederlande, ließ sich an die WBS einladen und bot uns einen spannenden Vortrag. Heute ist Abraham Klink als Senior Executive Advisor im Bereich Strategy & Netherlands bei PwC in Amsterdam tätig, wo er sich dafür engagiert, das Gesundheitssystem zu stärken und Digitalisierung zu dessen Vorteil einzusetzen.

Zum Vortrag waren interessierte Studierende und Mitarbeiter:innen der WBS herzlich eingeladen. Der Vortrag mit dem Titel “saving lives and costs: a contribution to the sustainability of health care” behandelte die 2006 stattgefundene Reform des niederländischen Gesundheitssystems. Es ließen sich gut Parallelen zum deutschen Gesundheitssystem ziehen und wie die Erkenntnisse aus den Niederlanden auch in Deutschland angewandt werden könnten, um das Gesundheitssystem nachhaltig zu stärken.

Während des Vortrags kam es zu einer regen Diskussion, die an vielen Stellen neue Impulse bot. Im Anschluss konnten diese Impulse und Denkanstöße in geselliger Runde bei Getränken und Catering besprochen werden.

Thematisch stand der Vortrag ganz im Zeichen des WiHelP, indem Möglichkeiten aufgezeigt wurden, wie ein Gesundheitssystem nachhaltig verbessert werden kann und auch welche Barrieren es bei der Umsetzung zu bedenken gilt. Wir bedanken uns herzlichst bei Abraham Klink, der sich die Zeit für diesen hervorragenden Vortrag nahm, und bei Prof. Silke Arnegger, die diesen Vortrag mit ihrem Engagement und guter Planung ermöglichte.