Fachbereich Wiesbaden Business School gewinnt Erasmus+-Projekt

Prof. Dr. Karin Gräslund und Prof. Dr. Klaus North vom Fachbereich Wiesbaden Business School haben mit einem hochkarätigen internationalen Hochschulkonsortium die Förderung des Projekts  "VOIL - Virtual Open Innovation Lab for SMEs" gewonnen. Erasmus+ fördert das Vorhaben mit einer Laufzeit von zwei Jahren mit insgesamt rund 300.000 Euro. 

"Gerade der Mittelstand ist unsicher, welche Potenziale und Fallen mit der Digitalisierung verbunden sind. Eine Plattform, die Wissen zur Thematik vermittelt, die Selbstanalyse der eigenen Situationen ermöglicht und das Spielen mit den Möglichkeiten der Technologien ermöglicht, ist daher von großem Wert. Diese Plattform kann auch in der Ausbildung unserer Studierenden eingesetzt werden", erklärt Prof. Dr. North.

Sensibilisierung die für digitale Transformation

Das Projekt verfolgt zwei strategische Ziele: Zum einen die Sensibilisierung für das Potenzial neuer Technologien für die digitale Transformation von  Klein- und Mittelunternehmen (KMU) und zum anderen die Entwicklung eines pädagogischen Modells für das simulationsbasierte Lernen digitaler Kompetenzen. Im Rahmen des Projekts werden die vielfältigen Erfahrungen der Partneruniversitäten zusammengeführt und ein "VOIL-Toolkit" als praktische Anleitung zur digitalen Transformation von KMU entwickelt. Dieses Toolkit soll Leitlinien und Lernressourcen enthalten, die dazu beitragen,  erfolgreiche Strategien für die digitale Transformation zu definieren, Konzepte mit dem Ansatz der "co-creation" zu implementieren und  die Entwicklung  digitaler Kompetenzen von Studierenden sowie Mitarbeiterinenn und Mitarbeitern von KMU zu unterstützen. Open Source-Simulationen sollen das Experimentieren mit  digitalen Technologien (Blockchain, Internet of Things, intelligente Systeme, Datenanalyse etc.) ermöglichen. Geplant ist VOIL-Toolkit und Open-Source-Simulatoren auf einer digitalen-Plattform anzubieten, die den Erfahrungsaustausch und die Interaktion in der Community der Nutzer ermöglicht.

Koordiniert wird das Projekt von der Universität Münster. Weitere Partner sind die Universität Deusto (Spanien), die Universität  Minho (Portugal), das Institute of Entrepreneurship Development (Griechenland), Universität Agder (Norwegen) und Kaunas University of Technology (Lettland). "Ich freue mich auf das tolle Forscher-Konsortium, die kommende Zusammenarbeit, um Digitalisierung verständlich zu machen und die Einbeziehung unserer Studierenden in unser Vorhaben", so Prof. Dr. Gräslund.