Girls'Day 2018 an der Hochschule RheinMain

Wasseranalyse am Wellritzbach. © Silke Bartsch

Im Labor in Rüsselsheim. © Hochschule RheinMain

Roboter basteln mit LEGO®-Bausteinen. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Am heutigen bundesweiten Mädchen-Zukunftstag hatten Mädchen ab der 5. Klasse wieder die Möglichkeit, einen Einblick in vermeintliche "Männerberufe" zu erhalten. So auch an der Hochschule RheinMain, die wie in den vergangenen Jahren vielfältige Projekte aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Informatik und Bauingenieurwesen angeboten hat.

Im Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen und am nahe gelegenen Wellritzbach konnten die Teilnehmerinnen zum Beispiel selbst ein Umweltmonitoring im Gewässer durchführen, beim Projekt Baugrunderkundungen mitmachen oder Beton selbst herstellen und färben: "Ich finde es spannend am Girls'Day mitzumachen, weil viele aus meiner Schule auch dabei sind", sagt Zoe, die sich für das Projekt "Beton ist pink" entschieden hat. "Mein Vater arbeitet bei einer Baufirma, daher fand ich das Thema sehr interessant", so die Sechstklässlerin. Die Projekte am Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen werden in Kooperation mit der Ingenieurkammer Hessen angeboten, die schon seit vielen Jahren den Mädchen-Zukunftstag unterstützt: "Der Girls'Day ist jedes Jahr ein Highlight für uns. Die Intention ist auch hier Nachwuchsförderung zu betreiben und den Kontakt zu Forschung und Lehre zu halten", erklärt Barbara Schöneburg, stellvertretende Geschäftsführerin der Ingenieurkammer Hessen.

Am Campus Unter den Eichen in Wiesbaden bot der Fachbereich Design Informatik Medien Veranstaltungen zur Spiele-Programmierung mit Scratch, Kommunikation durch Informatik, Interaktion mit LEGO®-Robotern und Informatik ohne Computer an. Bereits nach der Hälfte der Zeit waren erste Robotermodelle zu erkennen beziehungsweise die Grundlagen für ein Autorennspiel mit Scratch programmiert.

Die Antwort auf die Frage, warum Mikroplastik in Kosmetika zu finden ist, erhielten die Teilnehmerinnen im Umwelttechniklabor am Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim. Außerdem wurde in einem weiteren Projekte elektronische Bauteile mit Hilfe von Lötkolben und Lötzinn auf eine Platine aufgebracht. Eine andere Gruppe baute unter Anleitung ihr eigenes elektronisches Spiel "Brain Game".

Bei nahezu allen Projekten waren die Plätze schon lange vor dem Aktionstag ausgebucht und der Girls'Day an der Hochschule RheinMain damit auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.