"Wir machen Inhalte sichtbar"

Feiern im Schloss: Die Kommunikationsdesignerinnen und -designer des Sommersemesters 2018. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Johannes Alexander Schroth von der gleichnamigen Stiftung zeichnete Monika | Tu Anh Tran, Ivo Mandov und Jan Paschen aus. © Johannes Bruns

© Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Nach der Eröffnung der Werkschau am Donnerstag kamen am Freitagabend die jungen Kommunikationsdesignerinnen und -designer im Schloss Biebrich zusammen, um im offiziellen Rahmen ihren Abschluss zu feiern. "Heute geht es um Sie, die Absolventinnen und Absolventen. Wir sind stolz auf Sie!", sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Detlev Reymann, der in seiner Rede die Relevanz der Designerinnen und Designer für die Gesellschaft und damit auch deren Verantwortung unterstrich.

"Wir machen Inhalte sichtbar, in dem wir Dingen Gestalt geben", ergänzte Studiengangsleiter Prof. Jörg Waldschütz und begann mit der Vergabe der Urkunden und der Vorstellung der Abschlussarbeiten aus den Bereichen Print, Foto, Film, Animation, Corporate Design und Games. Laura Mauterer etwa entwickelte eine Spiel namens "Formations" mit einem dystopischen Zukunftsszenario, in dem internationale Konzerne nahezu alle staatlichen Aufgaben übernommen haben und die Gesellschaft kontrollieren. Aber auch die Markenkommunikation einer Bierbrauerei aus dem Sauerland stellte eine Bachelorarbeit dar, eine andere Arbeit war die erste Online-Schule für Kinderschminken. "Shopping Light" war das Thema von Tobias Bergmann, der einen Web-Shop entwickelte, in dem man nichts kaufen kann und damit den "Konsum auf Diät setzt", wie Betreuer Prof. Taner Ercan bemerkte.

Ausgezeichnete Werke

Drei Arbeiten wurden an diesem Abend besonders hervorgehoben und von der Johannes Alexander Schroth Stiftung ausgezeichnet: Monika | Tu Anh Tran designte eine Zoo-App namens "NEST", ein Augmented Reality Spiel, das die Lebensdauer von 1.000 Schildkröten-Leben simuliert. Ein Kommunikationskonzept für eine Musikkünstlerin entwickelte Ivo Mandov, der ebenfalls einen Preis erhielt. Mit einem Kurzdokumentarfilm über Karpartendeutsche in der Ostslowakei überzeugte schließlich Jan Paschen die Jury.

Alle Arbeiten sind unter werkschau-wiesbaden.de zu sehen, die Bilder der Abschlussfeier auf Facebook.