KATASTER DER HISTORISCHEN KELLERANLAGEN DER FRANKFURTER ALTSTADT

Auf einen Blick

Forschungsprojekt

Kataster der historischen Kelleranlagen der Frankfurter Altstadt

Fachbereich

Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen

Institut

Labor für Bauforschung

Leitung

Prof. Dr.-Ing. Corinna Rohn, Tel.: 0611 9495-1420, Email: corinna.rohn@hs-rm.de Dipl.-Ing. Falko Ahrendt-Flemming Email: falko.ahrendt-flemming@hs-rm.de

Beteiligte

 

Projektpartner

Denkmalamt der Stadt Frankfurt am Main Dr. Stefan Timpe, Tel.: 069 21233209 Email: stefan.timpe@stadt-frankfurt.de

Laufzeit

2011-2015

Finanzierende Institution oder Auftraggeber

„“Heilig Geist Stiftung“, Frankfurt am Main

Projektbeschreibung

Die Schlossanlage in Birstein im mittelhessischen Main- Kinzig- Kreis ist seit dem 16. Jh. Sitz der Grafen- und später Fürstenfamilie von Isenburg. Die Familie ist eines der ältesten Fürstengeschlechter in Deutschland, das sich immer wieder an der Architekturentwicklung in der Region intensiv beteiligte und die Architekturlandschaft damit wesentlich geprägt hat. Archivalische Quellen zeigen eine lange Baugeschichte der Anlage, die von einer mittelalterlichen Burg bis hin zu einem Renaissanceschloss, einer repräsentativen barocken Schlossanlage und kleineren Veränderungen im 19.Jh. reicht.

Ziel des Projektes ist es, das Erscheinungsbild der Anlage während ihrer unterschiedlichen Ausbauphasen zu zeigen, diese mit der Baugeschichte der Schlossanlage in Verbindung zu bringen, sowie die Interpretation der historischen Quellen zu präzisieren. Ferner werden die Bauten funktions- und wirkungsgeschichtlich interpretiert und in eine Bau- und Planungsgeschichte der Anlage überführt. Das Schloss in Birstein hat für die Architekturgeschichte eine große Bedeutung, da die Anlage den allmählichen Ausbau der mittelalterlichen Burg zu einer wohnlichen Residenz über die Jahrhunderte zeigt. Dies ist  durch den gut erhaltenen historischen Bestand baulich besonders gut ablesbar, so dass hier exemplarisch der Wandel von Wehrburg zu Wohnschloss untersucht werden kann. Zusätzlich gibt die Anlage Auskunft über  Anspruch und Wirkung  repräsentativer Wohnsitze von Adelsfamilien in  regionalen Herrschaftsgebieten.

Bilder und Grafiken zum Projekt