HOCHWERTIG GENUTZTE, WÄRMEGEDÄMMTE WEISSE WANNE – OHNE WASSERDURCHLÄSSIGE SCHWINDTRENNRISSE

Auf einen Blick

Forschungsprojekt

Hochwertig genutzte, wärmegedämmte Weiße Wanne – ohne wasserdurchlässige Schwindtrennrisse

Fachbereich

Architektur und Bauingenieurwesen

Institut

Massivbaulabor

Leitung

Prof. Dr.-Ing. Michael Schäper (ehem. FB AB)

Beteiligte

Dipl.-Ing. Jörn Kreye

Ansprechpartner Forschungsförderung

Dr. Michael Anton

Projektpartner

BASF SE

PERMATON waterproof construction Bamberg GmbH

HeidelbergCement AG

Laufzeit

01.03.2011 – 28.02.2013

Projektbeschreibung

Eine korrekt auf einer Weißen Wanne applizierte Wärmedämmung wirkt durch ihre vollflächige Verklebung wasserabhaltend und verhindert die Befeuchtung des Betons von außen. Hierdurch kann der Beton langfristig stärker austrocknen als z.B. bei unmittelbarem Kontakt mit flüssigem Wasser. Eine Trocknung des Betons führt jedoch grundsätzlich zu einem gewissen Schwinden oder entsprechenden Schwindspannungen. Dies wiederum kann in ungünstigen Fällen zu Trennrissen führen.

Mitarbeiter der Hochschule hatten zur Lösung dieses Problems die Grundidee, den Beton der wärmegedämmten Weißen Wanne durch einen erzwungenen Wasserkontakt am Austrocknen zu hindern. Neben dieser Grundidee wurden von den Mitarbeitern der Hochschule zwei Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt. Sowohl die Grundidee als auch die Umsetzungsmöglichkeiten wurden im Rahmen von Erfindungsmeldungen gemäß Arbeitnehmererfindungsgesetz an die Hochschulleitung gemeldet.

Im Rahmen des ursprünglich 2 Jahre dauernden Projektes sollten nun grundlegende Parameter untersucht werden, auf deren Basis später ggf. ein neuartiger Wandaufbau für wärmegedämmte Weiße Wannen entwickelt werden kann. Zu klären ist in diesem Zusammenhang vor allem der Grad der zu erwartenden Austrocknung und Rissgefahr, abhängig von verschiedenen Konstruktionen und Umgebungsbedingungen.

Die bisherigen Ergebnisse des Projektes machen deutlich, dass die Austrocknungsprozesse auch im Labormaßstab mehr Zeit benötigen als die ursprünglich veranschlagten zwei Jahre. Die weiteren Prüftermine wurden daher verzögert bzw. zurückgestellt. Der Abschluss des Projektes ist frühestens Ende 2015 zu erwarten.