ENTWICKLUNG DER ROMANISCHEN CHORANLAGE IN SANTIAGO DE COMPOSTELA

Auf einen Blick

Forschungsprojekt

Entwicklung der romanischen Choranlage in Santiago de Compostela

Fachbereich

Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen

Institut / Labor

Labor für Bauforschung

Leitung

Prof. Dr.-Ing. Corinna Rohn, Tel.: 0611 9495-1420, Email: corinna.rohn@hs-rm.de

Beteiligte

Dipl.-Ing. Jens Jost, Tel.: 0611 9495-1405, Email: jens.jost@hs-rm.de

Projektpartner

Prof. Dr.-Ing. Klaus Rheidt, Lehrstuhl für Baugeschichte, BTU Cottbus Prof. Dr. Bernd Nicolai, Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern

Laufzeit

2009-2012

Finanzierende Institution / Auftraggeber

Thyssenstiftung

Projektbeschreibung

Seit 2009 bearbeitet das Labor für Bauforschung, Mitarbeiter und Studierende, die Bauphasenabfolge des Chores der Pilgerkathedrale in Santiago de Compostela, als Teilprojekt. In diesem Kooperationsprojekt wurde 2005 damit begonnen, Aufbau, Bauabfolgen und Bautechnik des Westportals, des Pórtico de la Gloria, zu untersuchen, um den Skulpturenversatz, die Bauphasen und ihre Datierung zu klären und eine verlässliche Rekonstruktion des älteren, romanischen Westportals zu erarbeiten.

Die Arbeiten am Westbau erbrachten, dass die bisherige, vorwiegend kunsthistorische Interpretation des Bestandes und der historischen Quellen durch Bauaufnahmen und eine detaillierte Bauforschung in wesentlichen Punkten modifiziert und in Teilen sogar revidiert werden müssen. Die Forschungen wurden deshalb auf das gesamte Bauwerk ausgedehnt, um die Einzelbeobachtungen im Gesamtkontext des Bauablaufs der Kathedrale erklären zu können. Ziel des Projektes ist es, mit den Mitteln der Bauforschung die bauliche Entwicklung der Kathedrale in romanischer Zeit zu klären und das Bauwerk in seinen verschiedenen Entwicklungsstufen zu rekonstruieren, um so den Vorbildcharakter, den die Pilgerkirche am Ende des Jakobswegs für die romanischen Pilgerkirchen in Spanien und Frankreich hatte, untersuchen zu können.