Mobilitätsmanagement

Klein(e) Stadt ganz groß?

Untersuchte Klein- und Mittelstädte (eigene Darstellung; Kartengrundlage (© OSM-Mitwirkende).

Am Freitag, 28. Mai 2021, nahmen Anna Jäger und Maximilian Birk für die Fachgruppe Mobilitätsmanagement am interdisziplinären Symposium "Klein(e) Stadt ganz groß?" des HochschulCampus KleinstadtForschung (HCKF) teil. Eingeladen hatte die Brandenburgische Technische Universität Cottbus zu einer ursprünglich in Präsenz geplanten dreitägigen Veranstaltung mit anschließendem Doktorandenkolloquium, die nun ausschließlich digital stattfand.

Als Teil des Themenfeldes "Die große Heterogenität der Kleinstädte" leisteten Anna Jäger und Maximilian Birk einen interessanten Beitrag zum Thema "Kleinstadt als Hemmschuh der Verkehrswende?". Hierbei gingen sie insbesondere auf die Herausforderungen und möglichen Lösungsansätze für die Mobilitätswende in Kleinstädten in der Metropolregion Frankfurt-RheinMain ein.

Maximilian Birk präsentierte die aktuellen Herausforderungen der Verkehrswende in Klein- und Mittelstädten anhand zentraler Mobilitätskennziffern aus der Erhebung Mobilität in Deutschland (MiD) 2017. Darauf aufbauend zeigte Anna Jäger erste Zwischenergebnisse aus dem aktuell laufenden Projekt "Suburban New Mobility". Das Projekt wird aus der hochschulinternen Forschungsförderung finanziert und von Prof. Dr.-Ing. Volker Blees geleitet. Es beschäftigt sich in erster Linie mit den mobilitäts- und verkehrsbezogenen Spezifika von großen Kleinstädten (mit 10.000 bis 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern) und kleinen Mittelstädten (mit 20.000 bis 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern) im südhessischen Regierungsbezirk Darmstadt. Ziel des Projektes ist es, Handlungserfordernisse zu definieren und spezifische Lösungsansätze zu formulieren.

Im Anschluss an die Präsentation stellten sich die beiden Vortragenden einer regen Diskussionsrunde mit interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern. Ihr Vortrag erscheint außerdem als Buchbeitrag im begleitenden Konferenzband.