Studentische Radverkehrsentwürfe für Wiesbaden
Lageplan zur Signalisierung und Anpassung der Markierung für einen gesicherten Übergang des Kaiser-Friedrich-Rings für zu Fuß Gehende und Radfahrende. © Hochschule RheinMain
Lageplan zur Entflechtung der gemeinsam genutzten Flächen von zu Fuß Gehenden und Radfahrenden und Bündelung der Querungsbereiche. © Hochschule RheinMain
Gegenüberstellung Querschnitt Ist-Zustand und Lösungsvorschlag zur Entflechtung der gemeinsam genutzten Flächen von zu Fuß Gehenden und Radfahrenden. © Hochschule RheinMain
Im Wintersemester 2020/21 haben an der Hochschule RheinMain die ersten Module „Planung und Entwurf von Anlagen des Fahrradverkehrs“ im Rahmen der Stiftungsprofessur Radverkehr stattgefunden. Neben grundlegenden, vertiefenden Theorieeinheiten haben sich die Studierenden des Bachelorstudienganges Mobilitätsmanagement wie auch Studierende des Masterstudienganges Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen auch mit konkreten Lösungsmöglichkeiten zu Konfliktbereichen in Wiesbaden beschäftigt.
Dafür wurde eine umfangreiche Bestandsaufnahme des Planungsgebietes mit Begehungen und Beobachtungen vor Ort erstellt und mindestens drei Lösungsvarianten auf Niveau einer Vorplanung gemäß der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure erarbeitet. Auf Grundlage eines Abwägungsprozesses sollte dann die Vorzugsvariante detaillierter ausgearbeitet und eine Planungsempfehlung formuliert werden. "Ich bin wirklich beeindruckt mit wie viel Liebe zum Detail die Studierenden ihre Planungsvorschläge erarbeitet haben. Auch war der Abwägungsprozess, der schlussendlich zur Wahl der Vorzugsvariante führte, von einigen Studierenden derartig umfangreich und in einer leicht verständlichen und damit extrem transparenten Form aufbereitet, dass wir eigentlich direkt in eine echte Bürgerinfo einsteigen hätten können. Diesen Enthusiasmus erhoffe ich mir von den Studierenden, wenn sie später in der Praxis starten", so Prof. Dr. Martina Lohmeier.