Leistungssport meets Ingenieurwissenschaften

Flugsimulator im Fachbereich Ingenieurwissenschaften © Meike Kaltenbach | Hochschule RheinMain

Schüler:innen in der KFZ-Halle am Standort Rüsselsheim © Meike Kaltenbach | Hochschule RheinMain

Outdoor-Boulderwand © Meike Kaltenbach| Hochschule RheinMain

Laborrundgang auf dem Campus Rüsselsheim © Meike Kaltenbach | Hochschule RheinMain

Was lange währt, wird endlich gut: Nachdem der Besuch der Oberstufen-Leistungssportler:innen der Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule, Eliteschule des Sports und des Fußballs, zunächst pandemiebedingt und anschließend aus terminlichen Gründen nicht stattfinden konnte, kamen die Gäste am 13. Januar 2023 zu Besuch an den Campus Rüsselsheim, um im Fachbereich Ingenieurwissenschaften einen erlebnisreichen Tag zu verbringen.

Nach einer offiziellen Begrüßung durch den Dekan, Prof. Dr. Christian Glockner, der Prodekanin und Tutorin für Spitzensportler:innen im Fachbereich Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Ulrike Stadtmüller, sowie des stellvertretenden Leiters des Olympiastützpunkts Hessen, Bernd Brückmann, wurden den Schüler:innen die Hochschulfachbereiche und insbesondere die Studienmöglichkeiten des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften vorgestellt. Dabei legte Glockner besonderen Wert auf die Botschaft, dass dringend Ingenieur:innennachwuchs benötigt werde, um die drängenden Probleme der Zeit zu lösen.

Laborrundgang und sportliches Bouldern

Danach starteten die rund 60 Gäste in Kleingruppen aufgeteilt zu einem Campus-Rundgang, bei dem sie verschiedene Labore und Werkstätten wie die Kfz-Halle, die Flugsimulatoren und das Labor für Ökotoxikologie besuchten. Unter anderem konnten die Schüler:innen das Gefühl erleben, wie es ist, simuliert eine A380 zu fliegen oder ein Analysetestfahrt auf dem Rollenprüfstand zu absolvieren. Bei der Vorstellung einer Echtzeitanalyse eines Paddelschlags im Labor für Mess- und Sensortechnik trafen die Schüler:innen die studierende Kanurennsportlerin Lisa Plötz, die nicht nur ihre technische Entwicklung zeigte – die zweimalige Deutsche Meisterin und World-Cup-Teilnehmerin berichtete auch aus ihrem studentischen Alltag, in dem sie Sport und Studium unter einen Hut bringen kann.

Vollgepackt mit Eindrücken und Informationen kam eine Pause in der Mensa sehr gelegen, danach ging es sofort sportlich weiter: In Kleingruppen durften die Schüler:innen beim Bouldern nach entsprechender Einweisung ihr sportliches Talent nutzen, die überdachte, 150 Quadratmeter große Outdoor-Boulderwand zu erklimmen. Mit mehreren hundert Klettergriffen aller Schwierigkeitsgrade bietet die Boulderwand viele Möglichkeiten für verschiedene Routen. Damit die wartenden Schüler:innen nicht auskühlten, hatten sie die Möglichkeit, in der Mensa zu verweilen oder sich am Tischkicker mit Studierenden und Professor:innen zu messen.

Partnerhochschule des Spitzensports

Zum Abschluss informierten Herr Brückmann und das Team Hochschulsport um Klaus Lindemann im Rahmen eines „Come together“ zum Thema: „Was macht die HSRM besonders attraktiv für Leistungssportler:innen? Wie sorgt man hier dafür, dass Studium und Sport miteinander vereinbar sind?“. Als Partnerhochschule des Spitzensports (in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Hessen und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband) unterstützt die Hochschule RheinMain Studierende, die auf Wettkampfniveau Sport treiben, mit einer möglichst flexiblen Studienplanung, nimmt Rücksicht auf Fehlzeiten aufgrund von Wettkämpfen und Meisterschaften und stellt den Sportler:innen kompetente Ansprechpersonen für alle Fragen der Vereinbarkeit von Studium und Sport zur Seite.