Baukultur Architektur

Brutalismus im Spannungsfeld: Sozialethik oder Materialästhetik?

© Silke Bartsch

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Die bis zum 04.02.2023 im Gebäude D der Hochschule RheinMain zu sehende Ausstellung wurde erarbeitet von Studentinnen und Studenten der Studiengänge Architektur, Bauen mit Bestand (M.Sc.) und Baukulturerbe, Bauen mit Bestand (M. Sc.).
Das wissenschaftliche Begleitfach flankiert die in Projekt A zu erstellende Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung eines Gebäudes, im Wintersemester 2023 die von Rolf Gutbier 1971 entworfene Staatliche Verwaltungsschule Stuttgart, einen brutalistischen Schulbau.

Der Brutalismus, eine Architekturrichtung der 1950er bis 1980er Jahre, entzieht sich bewusst einer Stildefinition. Die Ausstellung spannt sich von den Vorreitern wie Le Corbusier über die Anfänge des Brutalismus in England unter Alison und Peter Smithson, denen ein eher sozialethischer Impetus zugrunde liegt, über Kirchen und die vieldiskutierten Rathausbauten bis hin zu Fragen der Materialästhetik und des Bauschmucks.

Annette Schmelz, 01.02.23