Studierende analysieren Zufriedenheit von Asylbewerbern in Wiesbaden

Haik Markosjan, Sanae Ouchan, Ali Sarvandian und Boris Truong stellen die Studie vor

Seit Beginn des Jahres 2015 haben knapp 800.000 Geflüchtete einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Die Studierenden Haik Markosjan, Sanae Ouchan, Ali Sarvandian und Boris Truong des Studiengangs Business Administration zeigen in ihrer Studie „Zufriedenheit von Asylbewerbern in Wiesbaden“ auf, was den Geflüchteten in Wiesbaden gefällt und was ihnen fehlt.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Heidel, Professor für Marketingforschung und Statistik am Fachbereich Wiesbaden Business School, befragten die Studierenden im Mai 2016 insgesamt 284 Geflüchtete ab 18 Jahren, die momentan in Wiesbaden leben.

Wunsch nach schnelleren Asylverfahren

40 Prozent würden die Flucht auf jeden Fall noch einmal wagen. Insgesamt bewerten 32 Prozent der Befragten ihre Situation in Wiesbaden als insgesamt sehr gut oder gut. Besonders groß ist das Heimweh: 77 Prozent vermissen besonders ihre Familie und ihre Freunde, nur etwa jeder fünfte Befragte gibt an, dass er derzeit sein Heimatland nicht vermisse. Die Geflüchteten wünschen sich eine schnellere Abwicklung ihrer Asylverfahren, eine bessere Wohnsituation, einen schnellen Zugang zu Bildungsmöglichkeiten, vor allem zu Deutschkursen, und einen Zugang zum Arbeitsmarkt.

Pressemitteilung zur Studie