HOCHSCHULLUFT SCHNUPPERN am Fachbereich Ingenieurwissenschaften

Wird meine technische Ausbildung als Vorpraktikum im Maschinenbau angerechnet? Ab wann kann ich Studienschwerpunkte im Studiengang Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften wählen? Wird der neue Studiengang Elektro- und Luftfahrttechnik einen Numerus Clausus haben? Was genau steckt hinter der Ökotoxikologie? Gibt es Vorbereitungskurse in Mathe? Arbeitet die Hochschule mit Firmen aus der Region zusammen? Wodurch zeichnet sich die Forschungsstärke des Fachbereichs aus? Kann ich hier auch noch mehr Fremdsprachen lernen? Gibt es Sportangebote für Studierende?

Diese und viele weitere Fragen stellten beim Informationsnachmittag HOCHSCHULLUFT SCHNUPPERN nahezu fünfzig Schülerinnen und Schüler. Sie hatten sich gemeinsam mit einigen Studierenden, die einen Studienortwechsel anstreben, und Berufstätigen, die sich neu orientieren möchten, zu der gemeinsamen Veranstaltung des Fachbereichs und der Zentralen Studienberatung angemeldet.

„Ich hätte nicht gedacht, dass das so interessant sein kann“, stellte ein Teilnehmer fest, der zum Wintersemester mit dem Studium in Rüsselsheim beginnen möchte und zuvor bereits einen Beratungstermin bei der Studienberatung wahrgenommen hat. „Das war eine Fülle an Informationen, die für mich alle ganz wichtig waren, auch die Laborführungen waren toll.“

Mit über 3300 Studierenden gilt der Fachbereich Ingenieurwissenschaften als der größte der Hochschule. Die vier Studienbereiche Informationstechnologie und Elektrotechnik, Umwelttechnik und Dienstleistung, Physik und Maschinenbau bieten aktuell 17 Vollzeit- als auch berufsbegleitende und duale Studiengänge an. Zum Sommersemester 2017 wird das Angebot durch einen neuen Studiengang Elektro- und Luftfahrttechnik erweitert. Zudem wird der Studiengang Maschinenbau wählbare Studienrichtungen zu Fahrzeugtechnik und virtueller Produkt- und Prozessentwicklung einrichten und der Studiengang Umwelttechnik Studienschwerpunkte zu Umweltinformatik, Umweltverfahrenstechnik und Ökotoxikologie.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung, die nicht nur aus der näheren Umgebung anreisten, es waren auch Besucher aus Hamburg und Trier gekommen, erhielten Einblicke in das Verfahrenstechniklabor der Umwelttechnik, das Labor für Mobile AV-Anwendungen aus der Elektrotechnik, die Kraftfahrzeughalle des Maschinenbaus und das Mikrostrukturierungslabor der Physik. Ingenieure und Professoren zeigten sehr eindrücklich Beispiele aus der studentischen Praxis, wie sie in den Laboren vor Ort gelebt werden.

Auch in diesem Jahr standen mehrere Studierende aus den unterschiedlichen Studiengängen am Ende der Veranstaltung den Studieninteressierten wieder Rede und Antwort. „Das ist super, wenn man mit einer Studentin sprechen kann, die gerade mitten im Studium ist. Da bekommt man nochmal ganz andere Tipps, wie man es am besten anpackt“, sagte eine Schülerin aus der Oberstufe, die für die Veranstaltung von der Schule freigestellt wurde. „Sowas bekommt man nicht jeden Tag geboten.“

Auch im nächsten Jahr, im Mai/Juni, wird es wieder Hochschulluft mit einer vergleichbaren Veranstaltung am Fachbereich Ingenieurwissenschaften zu schnuppern geben.