Chancengleichheit realisieren!

Silke Paul, neue Frauenbeauftragte an der Hochschule RheinMain. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Seit wenigen Tagen ist Silke Paul Frauenbeauftragte an der Hochschule RheinMain. Die Diplom-Pädagogin und studierte Soziologin hat die Aufgabe, die Hochschule bei der Umsetzung ihres gesetzlichen Gleichstellungsauftrages zu beraten und zu unterstützen. Konkret: die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern, die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Beseitigung bestehender Unterrepräsentanz von Frauen anzugehen: "Gerade in den MINT-Fächern gibt es beispielsweise zu wenige Studentinnen und kaum Professorinnen. Aber auch in anderen Bereichen besteht noch Handlungsbedarf", so Paul, die zuvor an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz als Frauenreferentin tätig war.

"Ganz am Anfang steht zunächst eine Ist-Analyse was die Situation von Frauen an der Hochschule RheinMain angeht. Danach werden strategische Ziele entwickelt und daraus strukturelle wie personelle Maßnahmen abgeleitet", erklärt Paul. Neben Strategien zur Personalgewinnung und -entwicklung sind die Rekrutierung und Karriereentwicklung des eigenen weiblichen (Wissenschafts-)Nachwuchses wichtige Schwerpunkte der neuen Frauenbeauftragten. Aber auch die Sensibilisierung aller Hochschulmitglieder für Genderfragen steht für Silke Paul im Fokus, damit Gleichstellung nicht nur auf dem Papier steht, sondern tatsächlich gelebt und umgesetzt wird.

Was macht die Frauenbeauftragte?

Die Frauenbeauftragte berät bei der Struktur- und Entwicklungsplanung der Hochschule sowie bei allen sozialen, organisatorischen und personellen Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in unterrepräsentierten Bereichen. Außerdem ist sie die Ansprechpartnerin für alle Hochschulangehörigen in Gleichstellungsfragen, Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie sowie in Fällen von Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts.

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