Maschinenbau

Schüler:innen messen sich mit Maschinenbaustudierenden

Die erstplatzierte Konstruktion im Einsatz © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Ehrung des Teams mit der besten Konstruktion © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Konstruktion mit Kugellagern © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Konstruktion mit Rollschuh und Zwischenbehälter © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Pumpen-Rohrkonstruktion © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Ein Konstruktionswettbewerb mit Oberstufenschüler:innen der Brühlwiesenschule Hofheim (BWS) und Maschinenbaustudierenden der Hochschule RheinMain (HSRM) fand am Dienstagnachmittag zum dritten Mal im Fachbereich Ingenieurwissenschaften statt, der maßgeblich von Vanessa Lüdke, Tutorin an der HSRM und Lehrerin an der Brühlwiesenschule, konzeptioniert und angestoßen wurde. Dr. Konstanze Anspach, Professorin für Konstruktion und Produktentwicklung, moderierte als Leiterin der Lehrveranstaltung „Konstruktion 2-Praktikum“ den Wettbewerb, der zugleich Teil des Praktikums ist. Studiendekan Prof. Dr. Bernhard Gross begrüßte die Teilnehmenden: „Es ist toll, dass Schule und Hochschule zusammentreffen und miteinander konkurrieren. Bleiben Sie der Technik treu, wir brauchen dringend Ingenieur:innen für die Zukunft.“ Vor dem Wettbewerb hatte Vanessa Lüdke für die Schüler:innen unter anderem eine Campusführung und Laborbesuche im Schweiß- und Robotik-Labor sowie bei der Scuderia Mensa, dem Formula Student Racingteam der HSRM, organisiert.

Diverse Konstruktionen von Wasserleitsystemen

Am Nachmittag traten insgesamt 13 Teams, vier der Brühlwiesenschule und 11 der Hochschule aus dem Praktikum „Konstruktion 2 Maschinenbau“, mit selbstgebauten Wasserleitsystemen gegeneinander an. Bei der Bewertung wurde auf folgende Kriterien geachtet: die beförderte Menge Wasser, die Durchflussgeschwindigkeit, die Funktion und Anforderung, die Idee, die Umsetzung und das Design. Die meisten Teams setzten auf eine Pumpe, die das Wasser in ein Rohr oder einen Schlauch beförderte, der dieses in einen Eimer leitete. Maximal drei Minuten Zeit hatten die Teams, um ein Optimum von zehn Litern Wasser von einem Eimer in den anderen zu befördern.
Eine andere Lösung war ein Fahrgestell mit Zwischenbehälter, der das Wasser aufnahm und anschließend in den Eimer abließ. Fehlschläge mussten zwei Teams hinnehmen: Eine Konstruktion hielt dem Gewicht des Eimers nicht stand. Bei einem anderen Team brach die Kurbel der Pumpe ab. Im Vordergrund stand wie immer der Spaß am Wettbewerb und die Teams nahmen die Pannen mit Humor.

Gewonnen in der Gesamtwertung hat ein Team der Brühlwiesenschule. Dieses baute eine Rohrkonstruktion, die herabgelassen werden kann und das Wasser mit einer Pumpe beförderte. Marcel, Max, Finn und Antonio entwarfen dieses Modell und waren sichtlich stolz, als sie den Wanderpokal erhielten. Diesen hatte Alexander Schneider, Student im Studiengang Maschinenbau, im Rahmen einer Projektarbeit in Vorbereitung auf seine Bachelorthesis mit eigenem 3D-Drucker hergestellt. Den zweiten Platz belegte ein weiteres Team der Brühlwiesenschule und zwei Teams der Hochschule. Innovation bewies die Kugellagerkonstruktion der Schüler:innen, die auf einer in der Länge variablen Schiene befestigt war und den Wasserschlauch führte. Die Hochschulteams setzten auf eine Pumpen-Rohrkonstruktion und eine Fallrohrkonstruktion mit Kurbelturm.„Wir wollten etwas spannender arbeiten und haben deshalb auf einen Rollschuh gesetzt, der den Zwischenbehälter mit Wasser auf einer Holzbahn zum Eimer befördert“, erklärte ein Brühlwiesenschul-Team.