"Pixelschieber": Kommunikationsdesignerinnen und -designer stellen aus

Vernissage der Werkschau Wiesbaden. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Ann-Katrin Weber erklärt das Projekt AIWA. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Do it yourself: Wachstumslampe aus dem Projekt AIWA © Ann-Katrin Weber

Volles Haus auf drei Ebenen bei der Vernissage der Werkschau Wiesbaden. Im Vordergrund sind Fotografien von Carina Mähler zu sehen. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Prof. Theo Steiner würdigt die herausragenden Leistungen der Werkschau. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Werkschau in der Wiesbadener City. © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain

Vernissage in der Wiesbadener City: Gestern wurde die Werkschau Wiesbaden des Studiengangs Kommunikationsdesign in der Faulbrunnenstraße 13 eröffnet. Unter dem Motto „Pixelschieber“ zeigen junge Gestalterinnen und Gestalter in einer ehemaligen Augenoptikerfiliale ihre rund 30 Abschlussarbeiten und ausgewählte Highlights des laufenden Semesters. Themen diesmal unter anderen Nachhaltigkeit und Identität.

Wie kann die Erde zehn Milliarden Menschen ernähren?

Darunter ist auch das Projekt "AIWA"*, ein Gardening-System von Ann-Katrin Weber und Sebastian Hörz für den Hausgebrauch. Die beiden haben versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, wie sich die Menschheit zukünftig ernähren kann, wenn Sie stetig weiter wächst. Ihre Abschlussarbeit zum Thema Nachhaltigkeit ist gleichzeitig eine Antwort und eine mögliche Lösung: "Wir haben drei verschiedene Prototypen für Möbel entworfen, mit denen man mit Hilfe von Aeroponik, also ohne Erde, zu Hause Pflanzen ziehen kann", erklärt Sebastian Hörz. "Wichtig war uns aber auch, ein Bewußtsein zu schaffen, dass es Lösungen zum Eigenanbau in der Stadt gibt, die naturfreundlich sind. Deshalb haben wir uns für eine Do-it-yourself Lösung entschieden, um Personen mit dem Thema Urban Farming und Local Foods in Kontakt zu bringen", so Hörz.

In eigens angefertigten Video-Tutorials wird der Bau der Möbel erklärt. Auf der von den beiden konzipierten und gestalteten AIWA-Website werden zudem alle Interessierten mit Bauplänen und  Informationen zur aeroponischen Pflanzenzucht versorgt. Das Projekt hat einen der zwei Sonderpreise der Johannes-Alexander-Schroth-Stiftung erhalten, die auch diesmal wieder die Ausstellung gesponsert hat.

Noch bis Samstag geöffnet

Auch die anderen Exponate waren ein Publikumsmagnet und sorgten für ein volles Haus bei der Vernissage. Die Ausstellung ist noch am Freitag, 10. Februar, von 16 bis 22 Uhr und am Samstag, 11. Februar, von 12 bis 19 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen rund um die Werkschau gibt es auf der Facebook-Seite der Werkschau.

(*Akronym aus den englischen Begriffen Air und Water, Anm. d. R.)