Baukultur

Berufsfeldtag Baukulturerbe

Sebastian Macho, Vorstandsmitglied der Stiftung Kloster Eberbach, bei seinem Vortrag im Rahmen des Berufsfeldtages. Bild: Christoph Duppel

Am 09. Februar 2024 fand bereits zum fünften Mal der Berufsfeldtag des Studiengangs Baukulturerbe (B.Sc./M.Sc.) an der Hochschule RheinMain statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden durch externe Referenten und Referentinnen die vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen im Umgang mit baukulturellem Erbe thematisiert und den Studierenden einen Einblick in die breite Palette zukünftiger Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche geboten.

Der Tag begann mit einführenden Worten von Prof. Michael Kloos und Prof. Christoph Duppel, gefolgt von Vorträgen von Dr. Alexandra Fink, Sebastian Macho und Sebastian Jungblut.

Dr. Alexandra Fink, Leiterin des Fachbereichs Inventarisation und des Fachdienstes Bauforschung in der Direktion Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, bot einen Einblick in das interdisziplinäre Arbeitsfeld von Denkmalschutz und Denkmalpflege. Sie präsentierte eindrucksvolle Fallbeispiele und diskutierte den Prozess der Erfassung und Erforschung von Einzeldenkmalen sowie baulichen Gesamtanlagen.

Sebastian Macho M.Sc., Mitglied des Vorstands der Stiftung Kloster Eberbach, beleuchtete die Herausforderungen und Chancen der Stiftungsarbeit im Umgang mit hochkarätigen Bau- und Kulturdenkmälern. Anhand der exemplarisch vorgestellten Herangehensweisen zum Energiemanagement, zur digitalen und vorausschauenden Instandhaltung oder zum digitalen Dokumentenmanagement wurde deutlich, dass innovative Tools auch und im denkmalgeschützten Bestand Anwendung finden und Grundlage für eine nachhaltige Nutzung bilden.

Den Abschluss bildete Sebastian Jungblut M.Sc., Absolvent des Studiengangs Baukulturerbe an der Hochschule RheinMain und Mitarbeiter bei planinghaus architekten BDA in Darmstadt. Sein Vortrag gewährte Einblicke in die Tätigkeiten eines Planungsbüros mit Fokus auf den Umgang mit baulichem Bestand und betonte die Notwendigkeit individueller Erhaltungs- und Entwicklungsstrategien.

In der abschließenden Diskussionsrunde nutzten die Studierenden die Gelegenheit, die präsentierten Themen weiter zu vertiefen und sich mit den Referenten und Referentinnen auszutauschen.